Der Zauberwald - Ein Kunstprojekt am Burgstallweg

Kunstprojekt „Bemalter Wald“

Entlang des rund ein Kilometer langen Wanderweges, einem Teilstück des ältesten Säumweges im Bayerischen Wald, dem Baierweg, geht mit dem Projekt „Bemalter Wald“ Kunst und Natur eine interessante Symbiose ein.

Farbenfrohe Freiluftgalerie im Wald

Im Herbst 2015 wurde das Projekt „Bemalter Wald“, mit ortsansässigen und namhaften Künstlern aus dem Landkreis, zum ersten mal umgesetzt. Dabei herausgekommen ist eine ebenso außergewöhnliche wie interessante Symbiose zwischen abstrakter Kunst und Natur.

Bereits sechs Jahre später haben sich elf weitere Künstler erneut auf die Suche nach „Künstlerischen Interventionen“ im Burgstallweg auf dem Weg gemacht. Unter der Leitung der Lehrkraft für die Fächer Kunst- und Medienkunst, Britta Wahlers, haben die freischaffenden Künstler auf die bereits bestehenden Werke reagiert, indem sie sie weiterentwickelten, Teile herausgriffen und übermalten. Thematisch beschäftigten sie sich mit figurativen Elementen, die sich aus dem Wald herausbilden und somit eine Koexistenz zwischen Natur und Mensch ergeben. Die geisterhaften Figuren werden zu Wesen des Waldes und bilden durch die Reihung der Bäume eine Art Einheit und Natur.

Inspiration

Die Künstler- und Künstlerinnen setzen sich in ihren Arbeiten mit ihren jeweiligen Zugängen zum Wald auseinander. So unterschiedlich die Motive ihre Geschichten erzählen, eint sie die intensive Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten der Natur als Ausgangslage und Bildfläche. Inwiefern steigern Farben, Formen, Techniken und ausgewählte Orte die jeweilige Wirkung? Wie kann die Wirkung verstärkt werden und trotzdem im Einklang mit der Natur eine Harmonie bilden? Unterschiedliche Orte und Oberflächen verlangen nach unterschiedlicher Herangehensweise. Ideen werden verbildlicht, verworfen, verwandelt, transformiert und in andere Kontexte gesetzt. Aus vorgefundenen Felsen oder Bäumen entstehen Wesen, Tiere oder Formen, die durch den sich verändernden Einfall des Lichts an Kraft gewinnen und wieder verlieren. Die Jahreszeiten verändern die Wirkungen. Die Motive werden versteckt oder freigelegt, steigern sich gegenseitig in ihrer Leuchtkraft oder bilden mit der Leuchtkraft des Laubes eine Einheit. Ein Ort zum Verweilen, zum Entdecken und zum Wiederkehren.

Der „Burgstallweg“ ist der Verbindungsweg zwischen dem oberen Dorf und dem unteren Dorf und beginnt bei der Schulstr. 14. Ist man diesem Weg gefolgt und hat beim Tremmlhof die Weidefläche überquert, geht es weiter in Richtung Kirche. Unterhalb des Pfarrgartens geht es durch den Bibelgarten über den Burgberg in den Burghof. Ein Blick vom Burgturm zu den höchsten Bayerwaldgipfeln ist hier ein absolutes „Muss”.

Start:

Schulstr. 14
94262 Kollnburg

Karte & Anfahrt

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